Achtung: Nicht aktuell auf Grund schlechter Verfügbarkeiten von Grafikkarten
Grundgerüst
Das Grundgerüst des Simracing-PC (für iRacing, Assetto Corsa, Project Cars, F1 2019 und viele andere Simulationen) basiert auf einem schlichten Gehäuse von be Quiet! (Testbericht). dieses besticht durch ein herausragendes Preis/Leistungs-Verhältnis und bietet ab Werk zwei 140-mm-Lüfter, welche für einen ausreichenden Airflow sorgen. Ebenso grundsolide ist das ausgewählte Netzteil, das über eine 80+ Gold Zertifizierung verfügt und somit sehr effektiv arbeitet. Gegen einen Aufpreis kann hier auch über eine Variante mit Kabelmanagement nachgedacht werden. Der Arbeitsspeicher besteht aus zwei 8-GB-Riegeln und ist für die aktuellen Rennsimulationen ausreichend dimensioniert. Für Overclocking-Enthusiasten kann gegebenenfalls auf Speicherriegel mit B-Die zurückgegriffen werden (Link zur Thematik). Bei der Festplatte wurde eine SSD mit einem Terrabyte ausgewählt um dem stiegenden Platzbedarf der Simulationen (insbesondere Assetto Corsa mit zusätzlichen Modifikationen) gerecht zu werden. Die Verwendung einer SSD mit PCIe ist optional und bringt in den Simulationen keinen sichtbaren Unterschied. Nachfolgend findet sich die Tabelle der ausgewählten Komponenten mit jweils einem Link zu Amazon. Zusätzlich sparen kann man mit einem Kauf bei verschiedenen Händlern. Dazu hier noch zusätzlich eine Verlinkung zu Geizhals: Grundgerüst
Budget-Build (Insgesamt ~800-850€)
Die Konfiguration für 800€ besteht aus einem AMD Ryzen mit einem maximal Turbotakt von 4.2 GHz und einer AMD Radeon 5700. Der Prozessor ist in der Lage alle gängigen Simulationen im Single- und auch Muliplayer mit ausreichend Frames zu versorgen, lediglich in Extremsituationen kommt er an seine Grenzen. Diese können zum Beispiel durch Multiplayer-Session mit extrem vielen Teilnehmern (insbesondere in Asseeto Corsa) und/oder die Verwendung von High-End-VR-Brillen entstehen. Die Grafikkarte bietet ein ausgewogenes Preis/Leistungs-Verhältnis und hat für die meisten Szenarien ausreichend Leistungsreserven. Bei der Verwendung von mehreren Bildschirmen, einer VR-Brille oder allgemeinem Bildschirmen mit hoher Auflösung stößt sie allerdings je nach Simulation (Beispielsweise Assetto Corsa Competizione) an Ihre Grenzen.
Komponente | Name | Bild | Preis |
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Mainboard | MSI B450-A Pro Max | ||
Prozessor | AMD Ryzen 5 3600 | ||
Grafikkarte | AMD Radeon 5700 | ||
Summe: | ~500€ |
Performance Gaming-Build (Insgesamt ~1150-1200€)
Im Gegensatz zum Budget-Build wurde hier ein Prozessor von Intel verbaut. Dieser verfügt über eine höhere Single-Core-Leistung und bietet somit eine verbesserte Performance in Titeln mit nicht optimaler Multicore-Optimierung wie iRacing und Assetto Corsa. Auch die Grafikkarte ist etwas leistungsfähiger, hier ist mit bis zu 25-30% an Mehrleistung gegenüber der AMD 5700 zu rechnen.
Komponente | Name | Bild | Preis |
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Mainboard | Mainboard ASRock Z390 Phantom Gaming 4S | ||
Prozessor | Intel Core i5-9600K | ||
Grafikkarte | MSI GeForce RTX 2070 SUPER Ventus OC | ||
Summe: | ~850€ |
High-End-Gaming-Build (Insgesamt ~2400€)
Komponente | Name | Bild | Preis |
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Mainboard | ASRock Z390 Phantom Gaming 6 | ||
Proezssor | Intel Core i9-9900K | ||
Grafikkarte | Nvidia GTX 2080 Ti | ||
Netzteil aus Grundgerüst ersetzen | be quiet! Pure Power 11 700W | ||
Summe: | ~2000€ |
Sonstiges (Optionales)
Zusätzlich ist es spätestens beim High-End-System sinnvoll einen stärkeren Kühler zu verbauen. Aktuelle Tests finden sich zum Beispiel bei Computerbase: https://www.computerbase.de/tests/pc-kuehlung/
Ebenso kann über ein größeres Gehäuse und/oder einen zusätzlichen Gehäuselüfter nachgedacht werden. Wie bereits bei der Beschreibung des Grundgerüstes aufgeführt, ist ein schnellerer Arbeitsspeicher ebenso möglich um die letzten Prozente aus dem System heruaszukitzeln.