MOZA Racing mBooster Active Pedals im Test
Kaum ein Bereich im Simracing hat sich in der jüngeren Vergangenheit so stark entwickelt wie die Pedale. Neben den immer weiter verbreiteten Hatpic-Motoren gelten vor allem aktive Pedale mittlerweile als das Nonplusultra. Hier kommen die neuen mBooster Pedale von MOZA Racing ins Spiel, die mit einem Preis von 899€ die Preisschraube ein gutes Stück nach unten drehen. Wie sich das neueste Highlight im MOZA-Lineup schlägt, soll dieser Test zeigen.

Bestellung und Versand
Wie bei MOZA üblich können die Pedale sowohl über MOZA selbst durch den hauseigenen Shop als auch über verschiedene Drittanbieter bestellt werden. MOZA bietet dabei sowohl das Pedal einzeln als auch ein Bundle bestehend aus dem mBooster Active Pedal sowie den bekannten Komponenten des CRP2 Sets (Testbericht) an. Die Preise (exklusive Versand) sind hier zu finden, als Erscheinungstermin ist der 18. März angegeben:
- MOZA mBooster Active Pedal: 799$ / 899€
- MOZA mBooster Active Pedal + CRP2 Throttle Pedal + CRP2 Plate + Extended Plate Combination: 999$ / 1.099€
- CRP2 Pedal Plate + Extended Plate Combination: 129$
- Extended Plate: 39$
Das hier getestete Produkt wird durch den Hersteller zur Verfügung gestellt. Es wurde zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf den Inhalt dieses Testberichtes genommen.
Lieferumfang
Die mBooster Active Pedale werden in einer kompakten Umverpackung inklusive Netzteil, Montagewerkzeug und Schrauben geliefert:
- mBooster Active Pedal
- Netzteil
- USB-Kabel
- Verbindungskabel
- Schrauben
- Werkzeug

Specs
- Pedal Body Material: Aluminum Alloy
- Pressure Sensor Range: 0-200kg
- Brake Sensor: Load Cell Sensor and Angle Sensor
- Angle Sensor Resolution: 15-bit (32768 PPR)
- Peak Power: 270W
- Input Voltage: 110V-220V AC → 48V DC
- Pedal Travel Adjustment: 0–25°
- Pedal Angle Adjustment: 0–15°
- Pedal Curve Adjustment: Adjustable
- Real-time Pedal Output Display: Adjustable
- Pedal Pressure Engagement Point: Adjustable
- Pedal Surface: Biomimetic curved
Kompatibilität
Das mBooster Active Pedal ist derzeit ausschließlich für den Betrieb an einem Computer vorgesehen. Dazu wird das Pedal direkt mit dem mitgelieferten USB-Kabel (USB-A) angeschlossen. Somit kann das Pedal auch mit beliebigen Standalone-Pedalen kombiniert werden. Innerhalb des MOZA-Ökosystems gibt es mehrere verschiedene Kombinationsmöglichkeiten:
- mBooster Active Pedal + CRP2 Pedals: In Kombination mit den Pedalen des CRP2 Sets ersetzt das mBooster Pedal die Controller Box und Gas (und optional auch die Kupplung) werden direkt mit diesem verbunden.
- mBooster Active Pedal + CRP Pedals: Genau wie beim neueren CRP2 Set sind die auch die Pedale des CRP Pedalsets kompatibel zum mBooster Pedal und können direkt mit diesem verbunden werden. Als Base Plate empfiehlt MOZA hier die CRP2 Base Plate, welche zu den CRP Pedalen kompatible Montagelöcher besitzt.
- mBooster Active Pedal + mBooster Active Pedal: Bei der Verwendung von zwei oder drei mBooster Pedals werden diese Untereinander verbunden (Diagramm in der Anleitung beachten!). Jedes Pedal benötigt jedoch ein eigenes Netzteil.
Zusätzlich besteht bei Verwendung einer MOZA Wheel Base die Möglichkeit, die Pedale über das mitgelieferte Kabel direkt mit der Wheel Base zu verbinden.
Die Pedale sind grundsätzlich Eingabegeräte mit normalen analogen Achsen und können daher problemlos mit jeder aktuellen Rennsimulation verwendet werden. Etwas anders sieht es bei den Telemetrieeffekten aus. Hier muss MOZA jeweils für die Kompatibilität sorgen. Hier die zum Zeitpunkt des Reviews aktuelle Liste, die in Zukunft noch deutlich erweitert werden soll:

Montage
MOZA hat an die Montage gedacht und das seit einigen Monaten erhältliche CRP2 Set bereits für die Aufnahme der mBooster Active Pedals ausgelegt. Die passenden Montagelöcher sind dementsprechend bereits integriert und man kann die neuen Active Pedals mit wenigen Handgriffen in der gewünschten Position montieren. Eine klare Empfehlung ist hier die optionale Extended Plate, die die Grundplatte der CRP2 Pedale nach hinten verlängert und für mehr Stabilität sorgt.
Natürlich können auch Aluminiumprofile zur Befestigung des Active Pedals verwendet werden, hier reichen vier M8 Nutensteine in Kombination mit den mitgelieferten Schrauben für eine sichere Montage aus.
Insgesamt ist das mBooster Active Pedal mit einer Gesamtlänge von 382,5 Millimetern und einer Höhe von 234 Millimetern noch vergleichsweise kompakt, aber natürlich deutlich länger als die meisten herkömmlichen Pedale. In Kombination mit der CRP2-Basisplatte muss mit einer Gesamtlänge von ca. 55 Zentimetern gerechnet werden.





Das mBooster Active Pedal
MOZA setzt beim mBooster Active Pedal auf eine Konstruktion aus schwarz eloxiertem Aluminium mit goldenen Akzenten und orientiert sich in der Designsprache am CRP2 Pedalset.

Technik
Während die meisten aktuellen Simracing-Pedalsets dedizierte Pedale für Gas, Bremse und Kupplung besitzen, kann ein aktives Pedal universell eingesetzt werden. Denn anstatt den Widerstand und damit das Pedalgefühl über Gummi-Elastomere oder Metallfedern zu erzeugen, tritt man hier über den Umweg einer Kugelumlaufspindel direkt in den steuerbaren Motor, der sich am hinteren Ende des Pedals befindet. Um den Pedalweg und die Pedalkraft zu messen, integriert MOZA die entsprechende Hardware:
- 2 x 200 kg Load cells sensors:Sie befinden sich direkt hinter der Pedalplatte und messen die vom Fahrer auf das Pedal ausgeübte Kraft.
- 15-Bit Angle Sensors: Dazu werden im unteren Bereich des Pedals Winkelsensoren eingebaut, die mit einer Auflösung von 15 Bit arbeiten und die Auslenkung des Pedals ermitteln können.
In Kombination mit dem eingebauten Motor lässt sich das Pedalgefühl über eine Kraft-Weg-Kurve vollständig an die eigenen Bedürfnisse anpassen und damit deutlich individueller einstellen, als dies mit herkömmlichen Elastomer-Kombinationen möglich wäre.
Der wohl größte Vorteil gegenüber herkömmlichen Pedalen ist die Möglichkeit, Einstellungen wie den maximalen Weg oder beispielsweise die benötigte Bremskraft mit wenigen Mausklicks in Sekundenbruchteilen anzupassen, ohne das Pedal mechanisch verändern zu müssen.
Dabei ist das Pedal im Betrieb durch das geschlossene System mit Spitzen von ca. 40 – 50 Dezibel vor allem als Bremse überraschend leise und bleibt damit aus einem Meter Abstand gemessen in einem Lautstärkebereich, der im normalen Fahrbetrieb (insbesondere bei Verwendung eines Headsets) nicht negativ ins Gewicht fällt. Allerdings sind die Pedale (Stand März 2025) im Standby-Betrieb durchaus laut. Die Lautstärke hängt dabei von der jeweiligen Einstellung des Pedals ab und ist deutlich wahrnehmbar, so dass man sich im Zweifelsfall eher dafür entscheiden wird, das Pedal bei nicht aktiver Fahrt vom Strom zu trennen.



Anschlüsse
Die Pedalanschlüsse befinden sich rechts und links an den Seiten:
- Links: Auf der linken Seite befindet sich der Anschluss für die Stromversorgung sowie ein Port für die Kupplung und ein Port für den optionalen direkten Anschluss des Pedals an eine MOZA-Basis.
- Rechts: Auf der rechten Seite befindet sich der Anschluss für das Gaspedal. Außerdem befindet sich hier der USB-Port, über den das Pedal mit dem PC verbunden wird.
Die Anschlüsse sind so angeordnet, dass die Kabel entweder direkt seitlich, nach hinten oder durch den Schlitz in der Bodenplatte nach unten geführt werden können.


Pedal Plate
Bei der Pedal Plate erwartet uns ein bekanntes Bild. Die aus Aluminium gefräste Platte bietet durch die texturierte Oberfläche einen gelungenen Kompromiss zwischen Griffigkeit und dennoch nicht zu rauer Oberfläche. Sowohl mit als auch ohne Schuhe lassen sich die Pedale dadurch sehr angenehm bedienen.
Die Neigung kann über Langlöcher und das mitgelieferte Werkzeug in einem Bereich von ca. 15° eingestellt werden. Zusätzlich kann durch die dynamische Einstellung des Anfangs- und Endpunktes des Pedalweges über die Software die Position weiter angepasst werden.


Verwendung als Bremspedal
Die Paradedisziplin des mBooster Active Pedals ist zweifelsohne der Einsatz als Bremse. Hier kann es sein volles Potenzial ausspielen und bietet eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten:
- Pedal Force Feedback Curve: Hier kann das Verhalten des Pedals in einer frei konfigurierbaren Kurve (Pedalweg in Abhängigkeit von der Kraft) eingestellt werden.
- Force: Über zwei Schieberegler kann sowohl die benötigte Kraft für den maximalen Pedalweg in einem Bereich von 30 bis 200 Kilogramm als auch eine Totzone (bis 30 Kilogramm) konfiguriert werden.
- Pedal Travel: Über die Software kann der maximale Pedalweg in einem Bereich von 4,3 bis maximal 32,1 Millimeter eingestellt werden. Der Anfangs- bzw. Endpunkt ist in einem Bereich von 3,8 bis 49,7 Millimetern frei einstellbar.
- Natural Damping: Die Dämpfung des Pedals kann in zwei Phasen getrennt eingestellt werden. Die erste Phase bezieht sich auf die Pedalbetätigung und damit auf die Dämpfung beim Bremsen. Hier haben sich bei den Testfahrten sehr niedrige Werte bewährt. Die zweite Phase betrifft das Loslassen. Je höher die Einstellung, desto länger braucht das Pedal, um in die Ausgangsposition zurückzukehren. Dies kann z.B. beim Trailbraking hilfreich sein, macht das Pedal aber natürlich auch weniger direkt.
- Natural Friction: Diese Einstellung simuliert eine zusätzliche Reibung. Im Testbetrieb war diese Einstellung fast immer deaktiviert.
- End Stop Feeling: Auch die Härte der jeweiligen End Stops kann, wiederum separat, in einem Härtebereich zwischen 1 (soft) und 10 (hard) eingestellt werden.


Doch was wirklich zählt, ist die Praxis. Und hier macht das mBooster Active Pedal als Bremspedal einen hervorragenden Job. In wenigen Minuten und mit etwas Übung lässt sich zum Beispiel eine „normale“ Loadcell-Bremse imitieren, an die man sich in hunderten von Fahrstunden gewöhnt hat. Das Pedal fühlt sich dabei sehr natürlich an und durch die sehr leichtgängige Arbeitsweise hat man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, gegen einen Motor zu arbeiten.
Was das Pedal aber definitiv von normalen Systemen unterscheidet, ist die Einstellbarkeit. Man kann mit wenigen Klicks Einstellungen vornehmen, für die man sonst zum Werkzeug greifen müsste. Eine Einstellung ändern, ein paar Meter fahren und dann weiter verfeinern ist so unglaublich einfach und intuitiv. Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Fahrzeugklassen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften macht so noch mehr Spaß. Während man bei einem normalen Bremspedal in der Regel einen gewissen universellen Mittelweg wählt und meist nur die benötigte Bremskraft einstellt, kann man so theoretisch für jedes Fahrzeug ein völlig individuelles Profil erstellen und verwenden.
Hinzu kommt die Möglichkeit, verschiedene bremsenspezifische Telemetrieeffekte hinzuzufügen:
- ABS: Der wohl wichtigste Effekt ist die ABS-Funktion, die in Intensität, Frequenz und Smoothness eingestellt werden kann. Diese lässt das Pedal bei ABS-Eingriff deutlich spürbar pulsieren und kann z.B. im iRacing sehr gut helfen, keinen zu hohen Bremsdruck zu verwenden.
- Brake Threshold Vibration: Ein weiteres Hilfsmittel kann die Vibrationsfunktion sein, die ab einem vorher eingestellten Punkt (einstellbar sind hier zwischen 50 und 100% Bremsdruck) ein deutliches haptisches Feedback gibt. Dies kann vor allem beim Training helfen, den richtigen Bremsdruck für verschiedene Fahrzeuge zu finden. Der Effekt kann unabhängig von der Simulation eingesetzt werden und benötigt keine simspezifischen Telemetriedaten.
- Wheel Lockup: Hiermit kann eine Vibration bei blockierenden Rädern ausgegeben werden, wenn dies von der Simulation unterstützt wird.
Die Effekte für TC und Engine Vibration können auch auf das Bremspedal gelegt werden, sind aber im Zweifelsfall auf den anderen Pedalen besser aufgehoben.
Für den Test wurde das Pedal mit einer Sensor Output Ratio von 100% auf der Seite des Winkelsensors betrieben. Das bedeutet, dass über 100 % des Weges die eingestellte maximale Kraft aufgebracht werden muss. Das Verhalten bis zu diesem Punkt kann in frei konfigurierbaren Kurven eingestellt werden, so dass z.B. auch sehr progressive oder auch degressive Einstellungen nachgebildet werden können.

Verwendung als Gaspedal
Neben der Verwendung als Bremspedal kann das mBooster Active Pedal auch als Gaspedal verwendet werden. Folgende Einstellungen können vorgenommen werden
- Pedal Force Feedback Curve: Wie bei der Verwendung als Bremspedal kann hier das Verhalten des Pedals in einer frei konfigurierbaren Kurve (Pedalweg in Abhängigkeit von der Kraft) eingestellt werden.
- Force: Einstellung der maximalen (4 bis 20 Kilogramm) und der anfänglich benötigten Kraft (0 bis 4 Kilogramm). Dies entspricht einem Kraftbereich, der nahezu alle derzeit erhältlichen Pedale mit Metallfedern abdeckt.
- Pedal Travel: Auch bei der Verwendung als Gaspedal kann der Pedalweg konfiguriert werden. Diesmal in einem Bereich zwischen 10,7 und 45,9 Millimetern.
- Natural Damping: Auch hier kann eine zusätzliche Dämpfung in beide Richtungen konfiguriert werden. Insbesondere der Effekt beim Loslassen des Pedals ist hier durch die geringere Kraft beim Gasgeben noch deutlicher spürbar. Bei (unrealistischen) Extremeinstellungen von 100% Dämpfung in Verbindung mit einer Mindestkraft von 4 Kilogramm benötigt das Pedal beispielsweise über 2 Sekunden, um in die Ausgangsposition zurückzukehren, während es bei 0% Dämpfung und 20 Kilogramm Kraft nur wenige Sekundenbruchteile dauert.
- Natural Friction: Hier wird eine zusätzliche Reibung simuliert. Während des kurzen Testbetriebs als Gaspedal war diese Einstellung immer deaktiviert.
- End Stop Feeling: Die Härte des jeweiligen End Stops kann, wiederum getrennt, in einem Härtebereich zwischen 1 (weich) und 10 (hart) eingestellt werden.
Als Gaspedal macht das mBooter Active Pedal ebenfalls eine gute Figur, glänzt aber nicht so sehr wie als Bremspedal. Auch wenn es hier ebenso praktisch sein kann, die Einstellungen on-the-fly vorzunehmen, sind die Vorteile gegenüber dem regulären CRP2-Gaspedal mit seinen zwei verschiedenen nutzbaren Federn geringer als gegenüber der Verwendung als Bremspedal.
Für das Gaspedal kommen folgende Effekte in Frage
- TC: Sobald die Traktionskontrolle des Fahrzeugs aktiviert wird, erhält der Fahrer eine in Intensität und Frequenz einstellbare haptische Rückmeldung am Gaspedal. Dies kann helfen, das Pedal am Kurvenausgang feinfühliger zu dosieren, ohne voll in die TC zu geraten.
- Engine Vibration: Zusätzlich kann die Vibration des Motors als Effekt dargestellt werden. Dies dient vor allem der Immersion, hat aber keinen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten.



Verwendung als Kupplung
Natürlich kann das Active Pedal auch als Kupplung verwendet werden. Hier kann zusätzlich zur Weg-Kraft-Kurve ein Bite Point im Bereich von 5 bis 95 Prozent definiert werden, der dann mit einem haptischen Feedback dargestellt wird. Dieser Effekt kann ohne Telemetriedaten aus der Simulation eingestellt werden. Man sollte also den richtigen Bite Point für jedes Fahrzeug zunächst selbst herausfinden, da die wenigsten Simulationen hierzu Informationen oder gar Telemetriedaten liefern. Bei den anderen Parametern gibt es die üblichen Verdächtigen:
- Pedal Force Feedback Curve
- Force: Einstellung der maximalen (4 bis 20 Kilogramm) und der initial benötigten Kraft (0 bis 10 Kilogramm).
- Pedal Travel: Einstellbarer Pedalweg in einem Bereich zwischen 10,7 bis 45,9 Millimeter.
- Natural Damping
- Natural Friction
- End Stop Feeling



Vergleich zu herkömmlichen Pedalen
Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die mBooster Active Pedale vor allem durch ihre Einstellmöglichkeiten und die damit verbundene Vielseitigkeit aus. Während man bei herkömmlichen Pedalen gerne mal die eine oder andere Stunde in abenteuerlichen Posen halb unter seinem Simrig verbringt, um diese einzustellen, kann man hier mit nur einem Mausklick nahezu jede gewünschte Einstellung vornehmen. Sei es ein anderer Pedalweg, der Kraftaufwand oder das Verhalten der Pedale an sich.
Dazu kommen die Telemetrie-Effekte, die durch den Motor noch einmal deutlich stärker und lebendiger ausfallen als normale Shaker, wie sie mittlerweile in vielen Pedalsets integriert sind.
Für den klassischen GT3-Only-Fahrer sind die Vorteile daher deutlich geringer als für Fahrer, die häufig das Fahrzeug wechseln und in verschiedenen Klassen unterwegs sind.
Software
MOZA hat den mBooster Active Pedals einen eigenen Bereich in der Software (MOZA Pit House) gewidmet. Hier können die einzelnen beschriebenen Effekte eingestellt, das Verhalten konfiguriert sowie eine Motor- und Pedal Travel Calibration durchgeführt werden.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit zwischen verschiedenen voreingestellten Profilen für verschiedene Klassen wie Formula, GT, Hyper Cars und Street Cars zu wählen.


Fahreindruck
Fazit
Die mBooster Active Pedals sind die wohl bisher interessanteste Neuerscheinung auf dem Simracing-Markt im Jahr 2025. Mit einem Preis von unter 1000€ werden aktive Pedale für eine deutlich breitere Masse an Simracern erschwinglich, auch wenn sie natürlich immer noch ein absolutes High-End-Produkt bleiben.
Die Pedale lassen sich in Kombination mit der separat erhältlichen Extended Plate entweder nahtlos in ein bestehendes CRP2-Pedalset integrieren oder auch einzeln als Stand-Alone-Pedale verwenden.
Neben den verschiedenen möglichen Effekten wie ABS und TC liegt der Hauptvorteil gegenüber herkömmlichen Pedalen hier ganz klar in der unglaublichen Anpassungsfähigkeit, durch die ein mBooster Active Pedal mit nur wenigen Mausklicks seine gesamte Charakteristik grundlegend verändern kann. Gerade wer häufig mit unterschiedlichen Fahrzeugklassen unterwegs ist, wird mit den mBooster Active Pedals voll auf seine Kosten kommen.
Pros
- Preis/Leistungs-Verhältnis
- Einstellmöglichkeiten
- Telemetrie-Effekte
- Bremsgefühl
- Pedal Plate
- Hardware-Komptabilität
- Materialien
- Lautstärke im Betrieb
Cons
- Standby-Lautstärke
- (Software-Kompatibiliät)
