Asetek Invicta Sim Racing Pedals

Asetek Invicta Sim Racing Pedals

Der 1997 in Dänemark gegründete Hersteller Asetek, der bisher vor allem für Wasserkühlungen im Bereich von Desktop-Computern und in Rechenzentren bekannt war, drängt im Jahr 2022 erstmals in den Simracing-Sektor vor. Das erste Produkt im Sortiment von Asetek sind die Invicta Sim Racing Pedals, welche aktuell bereits im Shop vorbestellt werden können (Link zum Shop von Asetek).

Erster Kontakt auf der Sim Racing Expo 2021

Einen ersten Eindruck der Invicta-Pedale konnte Simracing-PC auf der Simracing Expo 2021 gewinnen, welche auf dem Gelände des Nürburgrings stattfand. Im Rahmen der Ausstellungsräume von Phoenix-Racing konnte man die Pedale aus der Nähe betrachten und sich von der Qualität der verwendeten Materialien überzeugen. Lediglich die Funktionalität der RGB-Beleuchtung war vor Ort noch nicht gegeben.

All-In-One-Design mit separater Kupplung

Asetek setzt im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern auf eine kombinierte Einheit aus Pedalen und Base Plate. Diese ist in zwei getrennt erhältliche Pakete aufgeteilt:

  • Invicta™ Sim Racing Pedals Brake and Throttle für 849€
  • Invicta™ Clutch System für 349€

Die Pedale im Detail

Der Hersteller verbaut Pedalsockel, Pedalarme und Pedalplatten aus schwarz eloxiertem Aluminium, mit CNC-gefrästen contrast cut Oberflächen. Mit Außenmaßen von 457 mm x 212 mm (317 mm inklusive Kupplung) x 256 mm (LxBxH) ist das Pedal-Set relativ kompakt, allerdings können die Pedale auf Grund des Konzeptes im Abstand zueinander nicht verstellt werden.

Um dem entgegenzuwirken sind die Pedalplatten sowohl in X- als auch in der Y-Achse durch die verschiedenen Montagelöcher verstellbar. Ebenso einstellbar sind Pedal-Weg und Anschlag.

Das Highlight der Pedale soll laut Asetek SimSports der patentierte T.H.O.R.P.™ (Twin Hydraulic Opposing Rapid Pistons) hydraulic brake cylinder sein, dessen Ziel es ist das Bremsgefühl eines Rennwagens möglichst realistisch nachzubilden. Dazu werden die zwei Phasen des Bremsvorgangs in eine ein bis zwei Zentimeter anhaltende erste Phase mit einem weichen Pedalgefühl und ein zweite Phase aufgeteilt, welche das Bremspedal „rock hard“ werden lässt. In dieser bremst man dann analog zum Vorgang in einem Rennwagen mit bis zu 100 Bar bzw. 180 Kilo Bremskraft, gemessen an den Pedalplatten, ohne ein nennenswertes weiteres Nachgeben des Bremspedals.

Eine detaillierte Erklärung des Konzeptes liefert André Eriksen, der Gründer von Asetek auf dem hauseigenen YouTube-Kanal.

Eigene Software: Racehub

Vergleichbar mit der Smart Control Software von Heusinkveld bietet Asetek mit der hauseigenen Software Racehub Benutzern die Möglichkeit verschiedene Einstellungen an den Pedalen vorzunehmen.

In der Zukunft sollen hier neben den Invicta-Pedalen auch die kommenden Produkte von Asetek verwaltet werden können. Das Toll bietet aktuell bereits die folgenden Features:

  • Individuelle Pedalkalibrierung und Totzonen
  • Pedal Maps mit Reaktionskurve für jedes Pedal
  • Adressierbare LED-Farbauswahl und Helligkeitseinstellung
  • Benutzerorientiertes UI-Design, das in Zusammenarbeit mit Rennfahrern und Simulationsfahrern entwickelt wurde
  • Viele weitere Funktionen

Rabatt bei Vorbestellung bis Ende Februar

Bis Ende Februar erhalt man als Vorbesteller einen Rabatt von rund knapp 20% auf den zukünftigen Normalpreis. Das Set aus Gas und Bremse liegt bei 699€ statt 849€, für die Kupplung werden 299€ statt 349€ ausgerufen.

Testbericht von Simracing-PC

Ob sich die selbstbewussten Ankündigungen von Asetek SimSports bewahrheiten und wie sich die Pedale im Einsatz schlagen, soll ein Test von Simracing-PC zeigen. Dieser wird aller Voraussicht nach im März 2022 verfügbar sein.

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